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1. bis 27. August 2008

Peking, Shanghai und weitere Austragungsorte der Olympischen Spiele in China

 

 

 

 

Ni hao! Willkommen zu einem Reisebericht aus Fernost! Schon vor einem Jahr fiel die Entscheidung, im Zeitraum der Olympischen Spiele nach China zu reisen. Der Lufthansa-Flug wurde kurzerhand gebucht, und Unterkunft sollte auch bald fixiert werden. Ein knappes Jahr Vorfreude auf die erste Asien-Reise!

 

Fotoalbum: Welcome to Beijing

 

 

 

 

1. August 2008 / 2. August 2008

 

Am 2. August war es schließlich soweit. LH 722 berührte am Samstag Vormittag chinesischen Boden. Nachdem das Gepäck dem Förderband entnommen und die ersten 2000 Yuan (RMB; 1 Yuan entspricht ca. 9 Euro) abgehoben wurden, wartete auch schon die moderne Flughafenbahn nach Beijing Center. 25 Yuan bezahlt man dafür und weitere 30 Yuan für die anschließende Taxifahrt zum Far East Youth Hostel. Pro Nacht im Doppelzimmer zahlten wir 500 Yuan. Für Beijing teuer, denn während der Olympischen Spiele stiegen die Hotelpreise durchschnittlich auf das fünf- bis zehnfache. Trotz Müdigkeit und heiß-feuchtem Wetter starteten wir sofort einen Stadtrundgang. Über den Tiananmen-Platz durch das Tor des Himmelfriedens, über dem Pekings einziges Mao-Porträt hängt. Hier hat Mao am 1.10.1949 die Volksrepublik China verkündet. Weiter zum Kaiserpalast (Besichtigung am nächsten Tag), zum Jingshan Park und schließlich zum Dongan'men Nachtmarkt, wo man sich Delikatessen wie Schlange, Skorpion, Tintenfisch, Würmer usw. am Grillspieß, aber auch Rindfleisch, Gemüse und andere Köstlichkeiten auf der Zunge zergehen lassen kann.

 

Fotoalbum: China kulinarisch

 

 

 

 

3. August 2008

 

Am Abend wie ein Stein ins Bett gefallen, aber um 6 Uhr schon wieder topfit und motiviert zu weiteren Taten. Frühstück im Hostel eingenommen und ab in die Morgenhitze Pekings. Am Bahnhof schafften wir es, den einzigen Schalter für Ausländer ausfindig zu machen und trotz mühsamer Verständigung dort die ersten Bahnkarten (nach Chengde und Shenyang) zu kaufen.

 

 

 

 

Um 9 Uhr betraten wir nach Bezahlen der 60 Yuan (Eintritt) und 40 Yuan (Audioguide, übrigens äußerst empfehlenswert) durch das Mittagstor im Süden die "Purpurne Verbotene Stadt" (Zijincheng). Entlang der Nord-Süd-Achse befinden sich die Halle der höchsten Harmonie, die Halle der Harmonisierung sowie der Palast der Himmlisch-männlichen Klarheit und der Palast der Irdisch-weiblichen Ruhe. Für die Besichtigung des gesamten Kaiserpalastes (Gu Gong) bzw. jener Teile, die der Öffentlichkeit zugänglich sind inkl. der Nebenpaläste im Osten und Westen sowie der Schatzkammer benötigten wir 8 Stunden, jedoch kann man durchaus mehrere Tage in der Verbotenen Stadt verbringen. Der Besucher bekommt während der Besichtigung warm-kalt, denn die Hallen und Ausstellungsräume sind durchwegs klimatisiert, während man draußen von der brütenden Hitze um die 35°C erschlagen wird.

 

Fotoalbum: Kaiserpalast und Verbotene Stadt

 

Zum Abschluss des Tages fuhren wir mehrere U-Bahn-Stationen Richtung Süden und betraten das Gelände mit Himmelsaltar und Himmelstempel (Tian Tan). 35 Yuan kostet hier der Eintritt. Drei Terrassen führen hinauf zur wunderschönen Halle des Erntegebets mit ihrem blau gedeckten Dach. Durch das Südtor verließen wir den Himmelsaltar, womit das Sightseeing-Programm für Tag 2 abgeschlossen war.

 

Fotoalbum: Himmelstempel

 

 

 

 

4. August 2008

 

Morgenstund' hat eine Bahnfahrt im Mund. Um 6:30 Uhr verließ N211 den Pekinger Hauptbahnhof Richtung Chengde, das 250 km nordöstlich von der Hauptstadt liegt. Das Städtchen wurde im 18. Jahrhundert zur Sommerresidenz der Mandschukaiser. Der Palast, der Palastgarten und die "8 äußeren Klöster" sind UNESCO-Welterbe. Absolut empfehlenswert ist die Besichtigung des Kaiserlichen Sommerpalastes und ein anschließender Spaziergang durch den Teichgarten Richtung Norden. Dort kann man die Umfassungsmauer der Residenz besteigen (dauert etwa 2 Stunden). Von der Mauerkrone genossen wir ein fantastisches Panorama auf die umliegenden Wälder und vor allem den Blick auf den imposanten Putuo Zangsheng Miao. Dieses Tempelkloster ist eine verkleinerte Fassung des Potala-Palastes von Lhasa. Nach dem Abstieg und einer kurzen Taxifahrt besichtigten wir die Potala-Kopie natürlich aus der Nähe, der Eintritt kostet 50 Yuan.

 

Fotoalbum: Chengde

 

 

 

 

5. August 2008

 

Die Eindrücke des Vortages wurden noch einmal übertroffen durch das "Kloster der umfassenden Befriedung" Puning Si. Höhepunkt dabei ist die Mahayana, die "Halle des großen Fahrzeugs", in der die größte Holzfigur der Welt steht, eine 27 m hohe Guanyin. Ebenfalls ein Pflichtprogramm ist das Anzünden einiger Räucherstäbchen vor der Halle. Tipp: luxuriös, aber günstig übernachten lässt es sich im Puning Hotel direkt neben dem Puning Si Tempel. Nur 350 Yuan kostet die Nacht im Deluxe Doppelzimmer. Nach der fünfstündigen Bahnfahrt zurück nach Beijing dienten einige freie Stunden zur Erholung und zum Verspeisen einer Pekingente, bevor wir den nächsten Zug bestiegen, der uns über Nacht nach Shenyang bringen sollte.

 

 

 

 

6. August 2008

 

Kurz nach 7 Uhr erfolgte die Ankunft in Shenyang. Der Tag des ersten Preleminary match des olympischen Fußballturniers. Zum gebuchten Shenyang City Central Hostel wurde ein Taxi genommen. Nur mit Umwegen wurde auch der richtige Weg gefunden. Beim Einchecken stellte man fest, dass die Reservierung über Hostelworld nicht angekommen war, aber trotzdem bekamen wir um 120 Yuan ein Doppelzimmer. Sehenswert in Shenyang ist der Kaiserpalast aus dem 17. Jahrhundert. In einem Restaurant stärkten wir uns mit köstlichen Dumplings (mit Fleisch und Gemüse gefüllte Teigtaschen). Frühzeitig fuhren wir dann zum 20 km entfernten Shenyang Stadium. Beim Verlassen unseres Taxis trafen wir drei junge Chinesen, mit denen wir sogleich auf Englisch ins Gespräch kamen (eine Seltenheit für China). Dank deren Hilfe war es auch nicht schwer, an Tickets zu kommen, zum Originalpreis von 150 Yuan. Die Kontrollen verliefen zügig, und so war man schließlich in der Zone vor dem Stadion, ein imposanter futuristischer Bau mit eigenwilliger Dachkonstruktion. Wie von WM und EURO gewohnt, dürfen auch bei Olympia nur lizensierte Produkte verkauft werden, die Preise sind allerdings an die Einkommensverhältnisse der Einheimischen angepasst. So zahlt man für ein Tsingtao-Bier 8 Yuan, ein Cola oder Sprite kostet 5 Yuan, diverse Snacks überschreiten die 10 Yuan Grenze nicht. Pünktlich um 17 Uhr wurde die erste Begegnung angepfiffen: Deutschland gegen Brasilien. Beide Teams hatten ihren Topstar zur Verfügung, auf der einen Seite Birgit Prinz, auf der anderen Seite Marta. Vorsichtiges Abtasten bestimmte das Match, logisches Resultat ein 0:0. Im zweiten Match um 19:45 Uhr spielten die Damen aus Nordkorea groß auf und vergaben nach dem 1:0 viele Chancen, das Spiel frühzeitig zu entscheiden.

 

Fotoalbum: Sehenswürdigkeiten Shenyang und Qinhuangdao

 

 

 

 

7. August 2008

 

Shenyang die Zweite! Endlich einmal ausgeschlafen, zu Mittag im Einkaufszentrum einige T-shirts im Olympic Store besorgt und ordentlich gespeist und anschließend zum Stadion gefahren. Brasilien gelang ein mühevoller 1:0-Sieg über Belgien, bei dem Ronaldinho farblos blieb. Das Hauptspiel des Tages lautete China gegen Neuseeland. Die Chinesen begannen druckvoll und mit Topchancen, zweimal wurde Aluminium getroffen. Aus dem Nichts ging Neuseeland in Führung. In der 2. Halbzeit rannte China gegen eine Mauer und schaffte in den Schlussminuten vor 42.000 begeisterten Zuschauern den Ausgleich. Da die Polizei streng blieb und in der Nähe des Stadions keine Taxis halten ließ, mussten wir einige Kilometer laufen und trafen dabei einen freundlichen, englisch sprechenden Pekinger, mit dem wir uns schließlich ein Taxi teilen konnten.

 

8. August 2008

 

Nachdem wir mit dem D8 aus Shenyang in Beijing angekommen waren und ca. 40 Yuan für die Taxifahrt bezahlt hatten, checken wir im South Garden Youth Hostel im Südwesten vom Zentrum ein, das zwar 24h-Rezeption, Waschservice und Internetzugang anbietet, aber keine wirklich akzeptablen Zimmer. Air condition ist vorhanden, dafür kaum bzw. keine Ablagemöglichkeiten für Kleidung oder sonstige Gegenstände, außerdem Schimmel an den Wänden, ein typisch chinesisches WC usw. Aber immerhin, Bett und Dusche erfüllten ihren Zweck.

 

 

 

 

Am späteren Nachmittag wurde die Fahrt mit Public Transport zum Olympic Green in Angriff genommen. Massen von Einheimischen und Touristen waren an diesem Feiertag anlässlich der Eröffnung der Olympischen Spiele auf den Beinen. Kilometer vor dem National Stadium war dann erstmal Halt für Besucher ohne Ticket. Das Gelände rund um das "Vogelnest" war großzügig abgesperrt, und so suchten wir eine Stunde lang einen passenden Platz zum Verfolgen der Eröffnung. Leider umsonst, denn Public Viewing war ein Fremdwort. Gefunden wurde dafür ein Restaurant, in dem wir Original Hot Pot speisten (vergleichbar mit Chinesischem Fondue: dabei werden bestellte Zutaten nach Wahl in rohem Zustand an den Tisch gebracht, wie z.B. Nudeln, Gemüse, Lamm- oder Rindfleisch, Fischbällchen, nun kocht man selbst die Speisen am Tisch im bereitgestellten Hot Pot). Sehr lecker und umfangreich, 100 Yuan kostete der Spaß für 2 Personen inkl. Getränke. Dank Großbild-TV konnte die Opening Cermony verfolgt werden. Wir waren die einzigen Ausländer im Lokal. Enthusiasmus und Nationalstolz wurden vor allem bei der Eröffnungsrede des chinesichen Präsidenten sowie beim Einmarsch des chinesischen Teams freien Lauf gelassen. Das Feuerwerk über der Stadt krönte schließlich diesen 8.8.2008.

 

9. August 2008

 

Qinhuangdao ist eine Stadt am Belhai-Meer ca. 300 km östlich von Beijing und einer der Austragungsorte des olympischen Fußballturniers. Zum Vorrundenspiel der Damenteams aus den Vereinigten Staaten und aus Japan wurde diese Industriestadt angesteuert, die sonst eigentlich nur bei russischen Touristen beliebt ist, da man mit der Fähre von Wladiwostok nur wenige Stunden braucht und weil die Preise (vor allem für Alkohol und Tabak) in China selbst für ärmere Russen paradiesisch niedrig sind.

 

Im Zug traf man einen Betreuer der kanadischen Frauen-Mannschaft, mit dem eine Stunde Wartezeit am Ticketschalter totgeschlagen wurde. Denn das Retour-Ticket konnte nur direkt vor Ort besorgt werden und nicht bereits in der Hauptstadt. Sehenswürdigkeit der Stadt Qinhuangdao ist der Safari Park. Für 80 Yuan wird eine Fahrt per Mini-Bahn durch eine künstliche Wildnis geboten, die dem WWF wohl eher weniger gefallen würde. Unsere positive Vorfreude wechselte in Entsetzen, als wir Löwen, Tiger, Bären und Affen in lebensunwürdigen Verhältnissen sahen. Also besser keine Yuan in diesen von hauptsächlich Russen überlaufenen Tierpark investieren, sondern einen Spaziergang am Strand bevorzugen! Allerdings hatte auch dieser Nachmittag etwas Positives an sich, denn wir trafen in diesem Safari Park einen Lebenskünstler aus Neuseeland, der China und die Mongolei mit dem Fahrrad (!) durchqueren möchte. Verrückt, auf welche Ideen die Leute kommen! Jedenfalls konnten wir ihn überreden, mit uns ins Stadion zu kommen. Während Andre sich nach dem Spiel wieder auf seinen Sattel schwang, um noch einige Kilometer zurückzulegen, galt es für uns den letzten Abendzug nach Peking zu erreichen.

 

Fotoalbum: Sehenswürdigkeiten Shenyang und Qinhuangdao

 

 

 

 

10. August 2008

 

Tianjin war das nächste Ziel auf unserer Tour durch die olympischen Fußball-Venues. Die 10 Millionen Metropole ist mit dem modernen Schnellzug nur 30 Minuten von Beijingnan (Südbahnhof) entfernt. Vom Bahnhof ging es zu Fuß über den Huai He durch einen Straße mit architektonisch wertvollen Gebäuden bis zur großen Einkaufsstraße Binjiang Dao, an deren Ende man die Französische Kirche erblickt. Von dort leisteten wir uns eine Fahrt im "3-wheels" zur Altstadt mit der Kulturstraße, eine Fußgängerzone mit Kunsthandwerksläden.

 

Da natürlich Fußball am Programm stand, wurde schon bald das Stadion angepeilt. Um 250 Yuan konnte ein Ticket erworben werden, und die Sicherheitskontrollen waren rasch passiert. Das Tianjin Olympic Sports Center Stadium gleicht einem überdimensionalen U-Boot und bietet 60.000 Zuschauern Platz. Heute war es sogar annähernd voll. Nicht nur interessierte Chinesen kamen, sondern auch viele Japaner, US-Amerikaner und Holländer. Besonders eine Gruppe mit Nigerianern sorgte für gute Stimmung im ersten Spiel, das die Afrikaner gegen die Japaner 2:1 gewinnen konnten. Die Japaner konnten zwischendurch mit einigen Fangesängen überzeugen, jedoch wurden diese von Seiten der Chinesen schnell mit Chayo-Rufen im Keim erstickt. Ein unterhaltsames Spiel sahen wir bei USA gegen Niederlande, das 2:2 endete. Zum Glück wurde nach dem Schlusspfiff sofort ein Taxi gefunden, das uns zum Bahnhof brachte und wir somit den letzten Schnellzug nach Beijing erwischten.

 

 

 

 

11. August 2008

 

Nach einer kurzen Nacht machten wir uns schon im Morgengrauen auf den Weg zum Chaoyang Park im Osten Pekings, wo die Beach Volleyball Bewerbe ausgetragen wurden. Die Anreise mit Bus und Subway sowie per pedes nahm knapp 2 Stunden in Anspruch, aber um 9 Uhr konnten wir endlich unsere Plätze am Court einnehmen, der sich erst langsam füllte, vor allem mit Schulklassen in gelber oder roter Einheitskleidung.

 

Der Beachvolleyballground ist ein temporäres Stadion und liegt wie erwähnt im Chaoyang Park. Richtig gute Stimmung kam erst auf, als die Chinesinnen Tian Jia und Wang spielten, anschließend waren die brasilianischen Titelverteidiger Ricardo und Emanuel an der Reihe. Die chinesischen Beachgirls, die in jeder Spielpause tanzten, heizten den Zuschauern trotz Regenwetters ein. Wer aber Klagenfurt erlebt hat, vermisst auch beim Olympischen Turnier diese einmalige Atmosphäre.

 

Fotoalbum: Beach Volleyball

 

Zu Mittag waren wir mit den Schweizern Andreas alias Stecki und David verabredet, die mit dem Zug (über Moskau und Ulan Bator mit der Transsibirischen Eisenbahn) nach Beijing gekommen waren und die anschließend noch einige Monate in Südostasien unterwegs sein werden. Die Ticketübergabe wurde abgewickelt und ein paar Worte gewechselt. Mehr Zeit war leider nicht, denn um 17 Uhr stand bereits ein Besuch im Olympic Tennis Green am Programm. Die Anreise dorthin war mühsam, denn man braucht wieder ewig mit U-Bahn und Bus, bis man am Ziel angekommen war. Und dann eine mächtige Menschenansammlung vor den Security Checks, da die Tore erst kurz vor der Abendsession geöffnet wurden. Nachdem wir uns geschickt nach vorne gedrängt hatten, das nächste Problem, denn der Spielplan war auf einer kleinen Tafel mit A4-Zetteln ausgedruckt, und man benötigte einige Zeit und Geduld, um die interessanten Begegnungen herauszufiltern.

 

Am Center Court war gerade Venus Williams im Einsatz, anschließend sollte die Russin Kusnetsova spielen. Auf dem Weg dorthin trafen wir den ehemaligen französischen Tennisprofi Guy Forget, der bereitwillig ein Autogramm gab und Fotos mit sich machen ließ. Nach Venus Williams beobachteten wir eine junge Chinesin, deren Erstrundensieg vom Publikum stürmisch bejubelt wurde. Rafael Nadal spielte im Doppel mit Robredo und abschließend Jürgen Melzer, der im 3. und entscheidenden Satz den Brasilianer Marcos 8:6 besiegen konnte. Müde kamen wir irgendwann nach Mitternacht wieder in unser Hostel zurück und konnten einige Stunden schlafen.

 

Fotoalbum: Tennis

 

 

 

 

12. August 2008

 

Der Wecker läutete früh, und meine Begleiterin verzichtete auf ihr Handball-Ticket zu Gunsten einiger Stunden Schlaf. Ich biss hingegen die Zähne zusammen und erreichte um 9 Uhr die Handballhalle, das Beijing Gymnasium, wo die Cheerleader bereits zusammen mit den Maskottchen fleißig turnten. Dann liefen die Teams aus Kroatien und Brasilien ein, bejubelt von jeweils 10 bis 20 mitgereisten Anhängern. Die Favoriten vom Balkan zeigten begeisternden Handball und siegten haushoch 33:14. Das anschließende Spiel Russland gegen Ägypten war an Spannung nicht zu überbieten. Die nordafrikanischen Außenseiter führten sogar zeitweise, am Ende gewannen aber die Russen 28:27. Beachvolleyball, Tennis, Handball ... auf jeden Fall eine willkommene Abwechslung zum Fußball-Alltag!

 

Fotoalbum: Handball

 

Aber am späten Nachmittag hatte uns dieser Alltag wieder, und zwar in Form von Damen-Fußball. Das letzte Spiel in der Vorrunde zwischen Brasilien und Nigeria stand am Programm. Schauplatz war das gute alte Workers' Stadium. Die Stimmung war im Gegensatz zu vielen Spielen in den Venues außerhalb der Hauptstadt großartig. Mit etwa 50.000 Zuschauern war das Stadion ausverkauft, und sogar die Welle drehte einige Runden. Nigeria ging zwar überraschend in Führung, Brasilien drehte das Match aber bald und siegte ohne Mühe 3:1.

 

Da der Nachtzug nach Shanghai nicht auf uns warten, sondern pünktlich um 20:10 Uhr abfahren würde, mussten wir uns nach dem Schlusspfiff beeilen und betraten rechtzeitig unser 4er Abteil im Soft Sleeper Wagen. Pro Person zahlten wir 499 Yuan. Hardsleeper hätte 350 Yuan gekostet. Die 1400 km Beijing - Shanghai wurden in 11 Stunden zurückgelegt.

 

 

 

 

13. August 2008

 

Um 7:30 Uhr kamen wir daher in Shanghai an und fuhren mit dem Taxi zum reservierten Captain Hostel in der Fuzhou Road. Es ist ein modernes, sauberes Hostel, das nur 5 Minuten von The Bund (Waitan) entfernt ist, der großartigen Hafenpromenade am Huangpu. Von hier genießt man das herrliche Panorama auf die Skyline von Pudong, Shanghais neue Welt, das Finanz- und Hotelviertel. Durch den Sightseeing Tunnel gelangt man für gesalzene 50 Yuan (hin und retour) nach Pudong. Der 468 m hohe Oriental Pearl Tower überragt alle anderen Hochhäuser, die seit Ende der 1990er Jahre entstanden sind. Er ist (noch) der höchste Fernsehturm Asiens und der dritthöchste der Erde (Stand: 2008). Leider ist die Aussicht von den Plattformen in 350 m und 263 m Höhe auf Grund des Dunstes meist stark getrübt. Dennoch ist es wert, die 150 Yuan für die Turmfahrt zu bezahlen. Inklusive ist die Besichtigung des Shanghai History Museum im Sockel des Turms, das die Stadtgeschichte auf anschauliche Weise zeigt.

 

Fotoalbum: Shanghai Sightseeing

 

 

 

 

Mit der Subway, die übrigens mit 4 Yuan das doppelte kostet wie die Subway in Beijing, waren es nur wenige Stationen zum Shanghai Stadium, das u.a. auch Austragungsort des alljährlichen Leichtathletik-Meetings ist und das ca. 50.000 Zuschauern Platz bietet. Da es bei weitem nicht ausverkauft war, bekamen wir Tickets für 60 Yuan und sicherten uns und den Schweizern auch die Eintrittskarten für das Damen-Viertelfinale am Freitag. Südkorea gegen Honduras 1:0 und Belgien gegen Neuseeland, ebenfalls 1:0, waren die Begegnungen. Vor allem die Südkoreaner sorgten im 1. Spiel für Stimmung auf den Rängen. Der Beginn des 2. Spiels wurde versäumt, da Hunger und vor allem Bierdurst gestillt wurden. Interessanterweise trafen wir dabei eine aus Trinidad stammende Amerikanerin, die in Shanghai arbeitet und uns ein bisschen über das Leben hier erzählte.

 

14. August 2008

 

Endlich ein Tag zum Ausschlafen! Zu Mittag setzten wir langsam die Stadtbesichtigung fort, zunächst im Altstadtviertel mit dem Teehaus Huxing Ting - eine berühmte Zickzackbrücke führt diagonal über den Teich zum wohl bekanntesten aller chinesichen Teehäuser - und mit dem Garten Yu-Yuan. Die 20 Yuan für den Eintritt in die sehenswerte Gartenanlage sollte man sich auf jeden Fall leisten. Weiters ist die Besichtigung des Stadtgotttempels (Chenghuang Miao) obligatorisch. Außerdem kann man in der Altstadt preiswert essen, die Spezialität sind auch hier in Wasserdampf gegarte Dumpings. Etwas irritierend war die Aktion eines Bettlers, der durch das Lokal schlich. Als er bemerkte, dass wir einige Dumplings nicht mehr aufessen konnten, nahm er die in Sojasauce getunkten Teigtaschen einfach in die Hand und verschwand mampfend aus dem Lokal.

 

 

 

 

15. August 2008

 

Nach dem Frühstück stand ein Spaziergang durch die Einkaufsmeile Nanjing Road zum People's Square (Volksplatz und Volkspark) am Programm. Dort steht auch das Shanghai Museum, eines der weltweit besten Museen für klassische chinesische Kunst. Wahrscheinlich muss man hier 2 Stunden Wartezeit einplanen, was uns von einem Besuch abhielt. Stattdessen wurde der Jadebuddhatempel besucht, in dem man zwei lieblich weiße Jadebuddhas und einen Reichtum an Goldfiguren bewundern kann, von denen der Dickbauchbuddha und die "Drei kostbaren Buddhas" die wichtigsten sind. Reges Treiben herrscht auf den Höfen zwischen den Tempelhallen, wo fromme Buddhisten allerlei verbrennen, dementsprechend die Rauchentwicklung und zusätzliche Hitze. Übrigens lag die normale Temperatur an allen 4 Tagen bei ca. 32 Grad, die Luftfeuchtigkeit immer zwischen 80% und 90%.

 

Das gleiche Schauspiel erlebten wir im Longhua-Tempelkloster, auch Drachenblütenklöster genannt. Zu Fuß marschierten wir durch den Märtyrer Park zum Shanghai Stadium, wo wir uns wieder mit den Schweizern Andreas und David trafen. Das Women's Quarter Final Kanada gegen USA wurde um 18 Uhr angepfiffen, und es sollte insgesamt über 4 Stunden dauern. Denn nach 25 Minuten wurde das Match wegen eines Gewitters beim Stand von 1:0 für USA unterbrochen und erst um 20 Uhr fortgesetzt. Zu allem Überdruss gab es nach dem 1:1-Ausgleich der Kanadierinnen eine Verlängerung. Die US-Girls gewannen schließlich 2:1, und wir erreichten die letzte Subway um 22:30 Uhr Richtung Captain Hostel.

 

16., 17. und 18. August 2008

 

Der Samstag konnte dafür verwendet werden, noch einmal durch Shanghai zu spazieren. Dann galt es, sich langsam aber sicher zu verabschieden, denn am Sonntag Morgen nahmen wir bereits im Schnellzug nach Beijing Platz, der mit über 300 km/h durch das Land fegt. Eine positive Überraschung erlebten wir nach unserer Ankunft am Sonntag Abend, denn im South Garden Hostel (das wir bereits Monate im Voraus gebucht hatten) bekamen wir ein besseres, schöneres und größeres Zimmer als zuvor, und das um den gleichen Preis. Sogar über eine europäische Toilette konnten wir uns freuen!

 

Endlich stand der erste Besuch im National Stadium, dem berühmten Bird's Nest, am Programm. Wir hatten Tickets für die Leichtathletik-Vormittagssession. Ab 9 Uhr wurden Vorläufe der Distanzen 400 m, 110 m Hürden und 800 m geboten sowie die Qualifikation für Hammerwurf und Dreisprung. Aber das war eher nebensächlich. Beeindruckende Hauptattraktion war das Vogelnest, wahrscheinlich das meist fotografierte Bauwerk Chinas in diesen Tagen. Im Innenraum dieser einzigartigen Stahlkonstruktion finden über 90.000 Besucher Platz. Das Stadion ist 330 m lang, 220 m breit und 70 m hoch, die Baukosten betrugen 325 Millionen Euro.

 

Fotoalbum: Leichtathletik im National Stadium (Bird's Nest)

 

 

 

 

Am Nachmittag war Zeit für Sightseeing: Lamakloster (Yonghe Gong) und Konfuziustempel (Kong Miao) zählen zum Pflichtprogramm in Peking. Zwischendurch leisteten wir uns den Luxus, in einem etwas teureren vegetarischen buddhistischen Restaurant zu speisen.

 

Eine weitere Sportstätte der Olympischen Spiele besuchten wir am Abend, nämlich die Wukesong Arena. So heißt die ebenfalls neu erbaute Basketball-Halle, in der etwa 20.000 Zuschauer Platz finden. In der Herren-Vorrunde trafen die Teams aus den Vereinigten Staaten und Deutschland aufeinander. Das Dream Team der USA, die späteren Olympiasieger, schossen die Deutschen um Dirk Nowitzky aus der Halle. Das Ergebnis war für mich eher zweitrangig, im Vordergrund stand die großartige Show!

 

Fotoalbum: Basketball

 

19. August 2008

 

Endlich war auch wieder mehr Zeit für Sightseeing. Daher entschlossen wir uns, mit dem Taxi zum Sommerpalast (Yihe Yuan) zu fahren. Die Anlage liegt 16 km nordwestlich vom Zentrum Pekings und gilt als Wunderwerk der Landschaftsarchitektur. Sie wird von zwei Merkmalen beherrscht: vom Kunming See und vom 60 m hohen "Berg der Langlebigkeit". Blickfang ist der auf einer quadratischen Terrasse stehende, achteckige Pavillon des Buddhaweihrauchs. Erst am frühen Abend, nach einem langen Spaziergang durch die riesige Gartenanlage, kehrten wir ins Zentrum zurück.

 

Fotoalbum: Sommerpalast

 

 

 

 

Im Workers' Stadium standen sich die Teams aus Argentinien und Brasilien im olympischen Semifinale gegenüber. Während Brasiliens vermeintlicher Star Ronaldinho bisher einiges schuldig blieb, entwickelte sich Argentiniens Lionel Messi dank einiger Tore und Assists zum großen Star des Turniers. Auch im heutigen Spiel führte der Sieg nur über diese beiden. Während Ronaldinho farblos blieb, spielte Messi groß auf und avancierte zum Matchwinner. Als Riquelme aus einem Strafstoß das 3:0 erzielte, war bereits alles klar. 50.000 begeisterte Zuschauer sahen den Einzug Argentiniens in das Spiel um die Goldmedaille, während Brasilien nur noch die Chance auf Bronze bleibt.

 

20. August 2008

 

Von der Subway-Stadion Gulou Dajie muss man nur noch wenige Meter gehen, dann steht man inmitten der Hutongs, die bis in die 1990er Jahre vorherrschenden traditionellen Wohnbebauungen in Peking - eingeschoßige, grau gedeckte Häuser, ein Gewirr winkliger Gässchen, traditionelle Wohnhöfe. Heutzutage sind diese Wohnsiedlungen vom "Aussterben" bedroht, immer mehr Hutongs fallen modernen Wohnanlagen oder Einkaufszentren zum Opfer. Viele Siedlungen mussten auch einigen Olympischen Bauwerken weichen. Im Norden des Stadtzentrums stehen der Glockenturm und der Trommelturm, zwei bekannte Wahrzeichen Pekings. Leider waren diese während der Olympischen Spiele nicht zugänglich. Wir spazierten stattdessen entlang der Drei Hinteren Seen zum Belhai Park, der beliebtesten Grünanlage der Hauptstadt. Der Park wird überragt von seinem weithin sichtbaren Wahrzeichen, der weißen Dagoba auf der Insel Qiongdao. Der Park geht auf das 11. Jahrhundert zurück. Über den Jingshan Park, der direkt an der Nord-Süd-Achse nördlich des Kaiserpalastes liegt, erhebt sich der Kohlehügel (Jing Shan), Pekings zentraler, 43 m hoher Aussichtshügel. Schließlich spazierten wir am Gu Gong entlang zum Tiananmen-Platz, wo ich wieder die U-Bahn zum Olympischen Gelände nahm.

 

Fotoalbum: Beijing, more sights

 

 

 

 

Denn dieser Abend sollte ein Höhepunkt der sportlichen Wettkämpfe werden. Im National Stadium wartete alles auf den zweiten Auftritt des Wunderläufers aus Jamaika, Usain Bolt, der wenige Tage zuvor bereits Gold in der Königsdisziplin über 100 m in Weltrekordzeit geholt hatte. Gegen 23 Uhr Ortszeit war es schließlich soweit, und der Startschuss zum 200 m Finale fiel. Usain Bolt gewann in sensationellen 19,30 Sekunden seine zweite Goldmedaille, und das wieder mit Weltrekord.

 

Fotoalbum: Leichtathletik im National Stadium (Bird's Nest)

 

 

 

 

21. August 2008

 

Nach den aufregenden vergangenen Tagen gönnte ich mir einen Tag zum Ausruhen und Entspannen. Lang schlafen, in Ruhe essen, ordentlich duschen und ein bisschen vor dem Fernsehgerät abhängen, E-mails schreiben - das tut gut. Am Abend stand ohnehin das Fußballfinale der Frauen auf der Liste. Um Platz 3 standen sich Deutschland und Japan gegenüber. Durch zwei Tore kurz vor Schluss gewannen die deutschen Damen verdient Bronze, und die Japanerinnen gingen leider leer aus. Trotz des Regens war das Workers' Stadium wieder voll. Im Finale besiegten die US-Amerikanerinnen die favorisierten Brasilianerinnen knapp 1:0. Gold also für die USA, Silber für Brasilien, Bronze für Deutschland. Highlight war für mich allerdings das durchaus interessante Gespräch mit einer jungen Polizistin. Überraschend hatte sie mich auf Englisch angesprochen, und sogar für ein Foto war sie zu haben.

 

22. August 2008

 

Nein, noch waren nicht alle Sehenswürdigkeiten der chinesischen Hauptstadt besichtigt. Aber man hatte ja noch einige Tage Zeit. Heute war der Zoo an der Reihe. Für 20 Yuan verschafft man sich Zutritt und muss vor dem Pandahaus gleich weitere 10 Yuan abgeben. Für die süßen Bären lohnt sich jedoch diese Ausgabe. Apropos Bären: auch Braunbären sind zu bewundern, und diese sind nicht nur hungrig, sondern gefräßig. Trotz zahlreicher Hinweisschilder (z.B. "Wenn du mich fütterst, bekomme ich Bauchweh") werfen die Zoobesucher Unmengen an Zeug in das Bärengehege, egal ob Brot, Obst oder Süßigkeiten ... tja so sind die Chinesen!

 

Fotoalbum: Beijing, more sights

 

Weiter im Programm: Turmspringen oder auch Diving, genau gesagt Qualifikation der Männer von der 10 m Plattform. Unser erster und einziger Besuch im Water Cube, der wie das Bird's Nest ein beeindruckendes Bauwerk darstellt. Tolle Sprünge wurden uns gezeigt, und ein Chinese gewann die Quali vor einem Russen. Da ich mich bei dieser Sportart ziemlich schlecht auskenne, war's das auch schon mit der Berichterstattung!

 

Fotoalbum: Turmspringen

 

 

 

 

23. August 2008

 

Noch einmal ziemliches Herzklopfen gab es an diesem Morgen, ob es mit Tickets klappt. Denn das Fußballfinale der Männer, übrigens das einzige Match im National Stadium, war natürlich restlos ausverkauft. Der Schwarzmarkt blühte an der U-Bahn-Station Beitucheng, wie an jedem Tag während dieser Olympischen Spiele. Eintrittskarten wurden genügend zum Verkauf gebracht, es war alles nur eine Preisfrage. So wurden Tickets bis zu 5000 Yuan angeboten, umgerechnet 500 Euro. Da ich kein besonderer Zocker bin, schlug ich relativ schnell zu und besorgte mir um 10 Uhr für 1000 Yuan die Zugangsberechtigung. Anpfiff war übrigens um 12 Uhr Mittag, für die Spieler eine Zumutung sondergleichen, denn die Sonne brannte wie fast täglich gnadenlos vom Himmel. Nur langsam füllte sich das riesige Oval, schließlich waren wohl gegen Ende der ersten Halbzeit alle 89102 Zuschauer im Vogelnest. Hört sich zwar nach einer spektakulären Zuschauerzahl an, die Stimmung war allerdings annähernd am Nullpunkt, mit Ausnahme der kleinen Nigeria-Gruppe und der himmelblauen Argentina-Fraktion hinter dem Tor. Argentinien kürte sich schließlich mit dem sprichwörtlichen Goldtor zum verdienten Olympiasieger, für Nigeria gab es bei der Revanche für Atlanta 1996 nur Silber. Bronze hatte sich in Shanghai bereits einen Tag zuvor Brasilien gesichert.

 

24., 25. und 26. August 2008

 

Eine wichtige Sehenswürdigkeit hatten wir uns für den Schluss aufgehoben: die Große Chinesische Mauer. Sie wurde ab dem 5. Jahrhundert v. Chr. erbaut und diente als Grenzbefestigung. Nördlich von Peking gibt es einige renovierte und für den Massentourismus erschlossene Teile der Mauer, wie z.B. Badaling. Wir entschieden uns für einen Ausflug nach Mutianyu zum landschaftlich (angeblich) schönsten Mauerstück, 70 km nordöstlich von der Hauptstadt. Mit einem Sessellift wird man hinaufgebracht, hinunter geht's etwas schneller mit der Sommerrodel. Der Spaziergang auf der Mauer und das Panorama waren sensationell!

 

Noch besser gefiel uns allerdings die Trekkingtour von Jinshaling nach Simatai. Bereits um 5:30 Uhr in der Früh wurden wir von einem Kleinbus abgeholt, mussten aber wenig später in einen größeren Reisebus mit 50 weiteren Touristen, darunter Amerikaner, Australier, Deutsche ..., umsteigen. Etwa 3 Stunden dauerte die anschließende Fahrt nach Jinshaling, von wo wir zu Fuß zur Mauer marschierten. Nun wanderten wir auf einem nicht renovierten Teil der Großen Mauer bis nach Simatai. Ein tolles Erlebnis!

 

Fotoalbum: Great Wall

 

 

 

 

27. August 2008

 

Leider sind die knapp 4 Wochen viel zu schnell vergangen - wir müssen die Heimreise antreten, nehmen aber zahlreiche Eindrücke mit nach Hause - und irgendwie habe ich das Gefühl, dass dies nicht mein letzter Urlaub in China war ...