SS Lazio - FC Internazionale
Stadio Olimpico, Roma
Bericht und Fotos: Thomas Berger
Letzter Spieltag in der Serie A der Saison 2011/2012!
Zum Römer Olympiastadion gelangt man mit der Buslinie 32, die kerzengerade von einer U-Bahnstation direkt zur Arena fährt. Wir hatten Karten vom sportlichen Leiter der Römer auf unseren Namen hinterlegt, was auch toll funktionierte. Jedoch ist das Olympiagelände derart groß und teilweise schlecht beschriftet (neben dem Stadion befindet sich auch die Tennisanlage wo alljährlich die ATP Station macht…in unserem Fall sogar zeitgleich!), sodass man extrem weite Wege gehen musste, wenn man sich nicht auskennt oder ein Ortskundiger ist. Wir fanden nach langem Suchen das für uns zuständige Ticketbüro und mussten 60 Minuten in der Schlange stehen…somit waren wir erst fünf Minuten vor Anpfiff auf unseren Plätzen (obwohl wir schon ca. 1 3/4 Stunden vor Anpfiff am Gelände waren??!!).
Das Stadion war gut gefüllt, an die 50 000 Zuschauer wollten die Partie sehen (bei einem Sieg von Lazio und einer gleichzeitigen Niederlage von Udinese hätten die Römer noch die Champions League Qualifikation erreichen können).Die Arena ist ein typisches Olympiastadion mit einer Laufbahn um das Spielfeld und den angrenzenden Zuschauerplätzen, die relativ weit weg vom Ort des Geschehens sind. An den Längsseiten ist das Tartan mit einem grünen Rasenteppich belegt, um so ein wenig mehr “optische Atmosphäre“ zu schinden. Die Akustik war sehr beeindruckend, es war laut und auch die mitgereisten Mailänder trugen das ihre dazu bei.
Aufgrund der langen Wartezeit konnte ich leider nicht sehr viele Photos machen, aber ich denke auch mit den vorhandenen kann man sich ein wenig ein Bild machen.
Das Spiel selbst war eher müde und träge (vor allem in der 1.HZ), doch 3 Tore der Heim-Mannschaft (bei denen ich zugegebener Weise KEINEN Spieler kannte -M. Klose war nicht im Kader-) in der 2.HZ entschädigten für einiges (vor allem der Torjubel der fanatischen Römer Fans).
Die Abreise (wieder mit der Buslinie 32) war sehr ärgerlich und nervenaufreibend, denn es werden nicht wie z.B. in Österreich jede Menge Busse/Straßenbahnen zur raschen Abreise bereitgestellt, sondern es wird der herkömmliche Fahrplan strikt eingehalten (20 Minuten Wartezeit…400 Leute “stürmten“ den Bus) und das damit verbundene Chaos ist hausgemacht!
Mein Fazit: Ich war dort, es war okay, doch ich denke nicht, dass ich nochmals hinfahren werde…Grazie Roma!