Nachdem der Kurzurlaub am Gardasee mit der Besichtigung der Südtiroler Hauptstadt Bozen (Bolzano) gekrönt worden war, wählten wir für die Heimfahrt den Brenner und von Innsbruck nach Salzburg das "kleine deutsche Eck". Denn am Fuße des "Steinernen Meeres" regiert der neue Meister der 2. Salzburger Landesliga Süd. Das kleine Dorf mit dem Namen Maria Alm ist ein Nachbarort von Saalfelden und liegt im Pinzgau nicht unweit von Kitzbühel im Westen und St. Johann im Pongau oder Bischofshofen im Osten. Das Panorama ist beeindruckend und sollte auch einer der Hauptgründe für einen Besuch dieses Ortes sein. Ebenfalls ein guter Grund an diesem 1. Juni 2009 die Meisterfeier, bei der ganz Maria Alm den Aufstieg in die Landesliga feiert, wo man auf dem Dorfplatz Gegner wie Austria Salzburg, SAK 1914, FC Zell am See oder FC Pinzgau Saalfelden (Derby!) empfangen wird. Nun ja, jedenfalls wollten beachtliche 500 Zuschauer das letzte Saisonspiel des UFC Maria Alm gegen den SC Tamsweg sehen. Den Matchball brachte ein Motocross-Fahrer mit seiner Maschine zum Mittelkreis, und in der Pause sorgte derselbige mit einem spektakulären Sprung auf das Dach des Vereinsheimes für Unterhaltung. Obwohl die heimischen Fußballer müde - von diversen Feiern der vergangenen Tage - agierten, wurde das Match 2:1 gewonnen. Von mir gibt es für Maria Alm allerdings Minuspunkte, denn es gab weder freien Eintritt noch Freibier, und von den Schnitzelsemmeln nahm ich aus Rücksichtnahme auf meine Gesundheit eher Abstand, da das Öl in der scheinbar selbst gebastelten Friteuse nicht gerade einladend aussah.

Fazit: ein Platz, der durch sein tolles Panorama besticht, aber sonst herzlich wenig zu bieten hat. Trotzdem: Viel Erfolg in der Landesliga!