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Serie A

Brescia Calio - Juventus Turin

0:4

26000 Zuschauer

Stadio Mario Rigamonti

23.12.2001

 

 

 

 

 

 

 

Gegen Mittag verließen wir Verona und kamen bald in Brescia an, wo wir fuhren gleich zum Stadion, um uns die Eintrittskarten zu besorgen. Da wir gleich einen guten Parkplatz gefunden hatten, fuhren wir nicht mehr zurück ins Zentrum, sondern kauften uns in nahegelegenen Italiamarkt guten Schinken und einige Weckerl zum Essen, ehe wir nach deren in Verzehr ins Stadion gingen. Beim Eingang nahmen sie uns Feuerzeuge und Labellos ab, doch dann konnten wir eine wundeschöne Choreographie in der curva nord sehen. Brescia begann das Spiel mit hohem Tempo und kam durch Tare in den ersten Minuten zu zwei sehr guten Chancen. Ein Kopfball ging knapp am rechten Eck vorbei und einen Schuss konnte Juve-Torhüter Buffon gerade noch entschärfen. Danach übernahm aber Juventus das Kommando auf dem Spielfeld. Dies führte in der Folge zum ersten Treffer der bianconeri in der 30. Minute durch Trezeguet. Nach einer Flanke von del Piero, der über rechts kam, köpfelte er am zweiten Pfosten stehend unhaltbar, da der Ball gegen die Laufrichtung des Tormanns gespielt wurde, ins rechte Ecke. Die Brescia-Fans zeigten sich darüber  nicht erfreut und fanden bald ihre Sündenböcke in den Juventus-Spielern Buffon und del Piero, die von ihnen ordentlich beschimpft wurden. Gerade del Piero zeigte sich davon  unbeeindruckt. Nach einem Konter über links, musste er in der 42.Minute nur mehr den Ball aus 15 Metern ins leere Tor schieben, da der Tormann der Bresciani seinen Arbeitsplatz verließ, um noch rettend einzugreifen, was ihn aber nicht gelang!

 

Mit einem 2:0 für die Gäste ging es in die Pause. Die Sonne verschwand hinter dem Stadiondach und es wurde bedeutend kühler. Die Tifosi der curva nord wollten ihrem Team mit einer Rauchchoreographie noch einmal so richt Feuer machen, doch daraus wurde leider nichts, denn die Turiner spielten ihr Spiel genauso weiter und erzielten in der 56. Minute den dritten Treffer. Ferrara war diesmal der Torschütze. Nach einem Eckball schoss er den Ball auf Tor, wobei der Torhüter Brescias den Ball nur mehr hinter Linie wegfausten konnte. Ein reguläres Tor mit dem die Fans Brescias nicht ganz einverstanden waren, und die somit mit dem Schiedsrichter den Schuldigen an der Niederlage ihres Teams gefunden hatten. Jedoch war Brescia den Turinern heute in allen Belangen unterlegen. Dies wurde sogar deutlich, als der total außer Form spielende Holländer Edgar Davids einen aufgespielten Freistoß aus 25 Metern genau ins rechte Eck hämmerte. Dieses Tor in der 69. Minute war zugleich der letzte Höhepunkt in dieser Partie, wenngleich auch noch Markus Schopp noch 15 Minuten in der schon entschieden Partie mitspielen durfte. Immerhin war es eine schöne Tour und wir fuhren danach gleich heim, um Weihnachten zu feiern!  

 

Bericht: Philipp Karesch

 

 

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