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Premier League

Aston Villa FC - Birmingham City FC

3:1

40158 Zuschauer

Villa Park

16.4.2006

 

 

Tore:       1:0 (19.) Baros, 1:1 (25.) Sutton, 2:1 (56.) G. Cahill, 3:1 (78.) Baros

 

Das Duell Aston Villa gegen Birmingham City kann in einem Satz mit den anderen großen Derbys Europas wie AC Milan gegen Inter, Real Madrid gegen Atletico oder Celtic gegen Glasgow Rangers genannt werden. Gegründet 1874 bzw. 1875, zählen diese beiden Vereine zu den ältesten überhaupt. Die erste englische Fußballliga wurde 1876 in Aston (Vorort von Birmingham) gegründet.

 

Der Villa Park: wurde 1897 eröffnet und erreichte in den 30er- und 40er-Jahren seine höchste Kapazität (76000). Das Stadion liegt im Norden Birminghams und ist aus allen Richtungen ausreichend beschildert (Aston/Villa Park). 1996 wurden hier auch EM-Matches gespielt. Die Kapazität liegt bei 43300. Der Villa Park ist ein großartiges Bauwerk, das Teile des alten, ursprünglichen Stadions und neue, moderne Elemente zu einer perfekten Einheit verschmelzen lässt. Es gibt vier gleich hohe Tribünen, nur im Unterrang sind die Ecken geschlossen. Der Trinity Road Stand ist mit drei Rängen ausgestattet, die anderen (The Holte End, der Doug Ellis Stand und der North Stand) haben je zwei Ränge. Ich durfte im zweiten Rang des North Stand Platz nehmen. Alle Plätze sind überdacht, Sichtbehinderung durch Stützen gibt es keine. Die Farben weinrot und hellblau dominieren. Die Ränge sind steil und die Reihen relativ eng. VIP-Bereiche gibt es auf den beiden Haupttribünen und in den Ecken in allen möglichen Variationen (komplett hinter Glas, mit eigener Tribüne usw.).

 

Auch das Spiel war großartig, ein leidenschaftliches Derby mit Strafraumszenen auf beiden Seiten und mehreren Toren. Es war ein hartes, aber faires Spiel. Schließlich war Aston Villa nach der Pause das stärkere Team und gewann dank Matchwinner Milan Baros.

 

Stimmungsmäßig gab es heute alles, was das Herz begehrt: es wurde durchgesungen, durchgeklatscht und jede Aktion laut bejubelt. Die Gäste (3000 bis 4000) lieferten guten Kontra, gingen aber in der Schlussphase nach den Gegentoren ihres Teams unter. Wer also Stimmung in englischen Stadien sucht oder wer glaubt, sie sei dort durch die fortgeschrittene Kommerzialisierung verloren gegangen, der findet sie sicher bei Aston Villa.

 

 

 

 

 

 

Außenansicht vom Trinity Road Stand

 

 

 

Doug Ellis Stand

 

The Holte End

 

 

VIP-Logen im Trinity Road Stand

 

 

North Stand

 

 

 

 

zum Tourbericht Dublin und Birmingham (13.-23.4.2006)

 

 

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