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WM-Qualifikation 2010

Ukraine - Kasachstan

2:1

12000 Zuschauer

Stadion "Dynamo" Valery Lobanovsky

10.06.2009

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

     

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Ab in den Osten! Ab in die Hauptstadt der Ukraine! Knapp 2 Monate vorher wurde der Flug gebucht, und so flogen wir mit Malev Hungarian Airlines von Budapest nach Kiew. Am späten Nachmittag bestiegen wir am Flughafen Borispol bei brütender Hitze (33°C Lufttemperatur) ein nicht klimatisiertes Taxi, das uns direkt vor das "Tourist Hotel" brachte. Da wir bereits im Voraus gebucht hatten, gab es kein Zurück mehr! Wir checkten im 20-stöckigen Ostblock-Betonhochhaus ein, das beachtlicherweise mit 3 Sternen bewertet wurde, und bezahlten ca. 50 Euro pro Nacht für das Doppelzimmer. 4 von 6 Liften funktionierten nicht, unser Zimmer lag im 3. Stock, das Frühstück (wie wir am nächsten Morgen leidvoll bemerkten) ungenießbar, aber immerhin war das Zimmer sauber, und unmittelbar neben dem Hotel befanden sich ein Markt und eine U-Bahn-Station. Aber genug vom Hotel erzählt. Wir bezahlten unschlagbare 1,80 Griwna (umgerechnet 17 cent) für einen Jeton und nahmen die nächste Metro ins Zentrum. Metro fahren in Kiew ist schweißtreibend, denn in den immer gut gefüllten Bahnen ist es warm und stickig. Unser Ziel, das Stadion des ukrainischen Serienmeisters (bisher 13 mal) und früheren sowjetischen Meisters (insgesamt 13 mal), erreichten wir nach kurzem Suchen. Eines dieser sensationellen Tickets kostete 60 Griwna. Eine Stunde vor Anpfiff konnten wir die am Eingang kontrollierenden Uniformierten (Anmerkung meiner Freundin: mit Hüten groß wie Pizzateller) passieren und das Stadion Valery Lobanovsky betreten. Dieses ist neu adaptiert, die alte Laufbahn wurde zugedeckt, und die schäbigen Holzbänke durch neue blaue und weiße Sitze ersetzt. Gesamteindruck: Recht ansprechend!

 

Das Spiel war unterhaltsam. Kasachstan erwischte den Gastgeber am falschen Fuß und konnte 1:0 in Führung gehen. Doch Nasarenko von Dnipropetrovsk konnte mit einem Doppelpack das Match umdrehen. Das Siegtor gelang zu Beginn der 2. Spielhälfte. Danach vergab die Ukraine mehrere Chancen auf einen höheren Erfolg und erntete dafür ein Pfeifkonzert von den eigenen, kritischen Fans. Hinter England und Kroatien liegt man nun in der WM-Qualifikation für Südafrika 2010 auf Platz 3.

 

Sightseeing: Kiew

 

Kiew (ukrainisch Київ/Kyjiw) ist die Hauptstadt und größte Stadt der Ukraine. Sie liegt am bis hierhin für kleinere Seeschiffe befahrbaren Dnepr (ukrainisch: Дніпро/Dnipro) und hat 2.700.000 Einwohner. Die Universität wurde 1834 gegründet. Außerdem gibt es 99 Hochschulen, 25 Museen, ein Planetarium, Theater, botanische und zoologische Gärten. Aufgrund seiner vielen Kirchen und Klöster und seiner Bedeutung für die orthodoxe Christenheit wird Kiew seit dem Mittelalter als Jerusalem des Nordens bezeichnet (heute hört man häufiger Jerusalem des Ostens). Ferner wird Kiew aufgrund seiner geschichtlichen Rolle als Mutter aller russischen Städte bezeichnet. Nach Ende des Zweiten Weltkriegs erhielt Kiew die Auszeichnung einer Heldenstadt.

 

Groundspotting: CSKA Kiew

 

Baustellenfotos vom Austragungsort des EURO-2012-Finales

 

 

Vor dem Amtssitz des ukrainischen Präsidenten

 

Mariä Entschlafens Kathedrale im Höhlenkloster Kijewo-Petscherska Lawra (UNESCO-Weltkulturerbe)

 

Mutter-Heimat-Denkmal

 

Klosterkirche St. Michael

 

Sophienkathedrale (UNESCO-Weltkulturerbe)

 

Marschrutka (Sammeltaxi) und Wohnhaus

 

 

Kwas (russiches Erfrischungsgetränk, das durch Gärung aus Wasser, Roggen und Malz gewonnen wird) und typischer Souvenirladen

 

 

 

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